"Businessaufbau ist ein Marathon, kein Sprint."
Wer bist du und was machst du mit deinem Start-up?
Ich bin Jasmin Schweiger, Mentorin für Führungskräfte-Coaches & Science-based Leadership und begleite Coaches auf ihrem Weg zum Führungskräfte-Coach.
Was treibt dich täglich aufs Neue an?
Meine Vision ist es, dass wir Arbeit und Führung neu denken. Arbeit soll leichter gehen und Führung nachhaltig gestalten. Das möchte ich selbst leben und meinen Kund*innen fundiert mitgeben.
Wie bist du auf deine Gründungsidee gekommen?
Vor meiner Tätigkeit als Mentorin für Führungskräfte-Coaches war ich selbst Leadership Coach. Dann wurde ich von einer Bekannten angesprochen, ob ich ihr eine Ausbildung zum Führungskräfte-Coach empfehlen kann. Ich habe keine gefunden und prompt selbst etwas entwickelt. Mittlerweile weiß ich, dass es viel besser zu mir passt, auf der Meta-Ebene zu arbeiten.
Was machst du anders als andere? Wie beschreiben dich deine Freunde und dein Umfeld?
In Bezug auf mein Business: Bei mir gibt es keine einfachen Antworten auf herausfordernde Fragen in einer komplexen Welt. Stattdessen stelle ich meinen Kund*innen wissenschaftlich fundierte und visionäre Denkwerkzeuge zur Verfügung, mit denen sie die Zukunft der Führung mitgestalten können.
In Bezug auf mich persönlich: Ich habe große Visionen, bin sehr lernbereit und strebe danach, fokussierte Strukturen und Prozesse aufzustellen, klar zu kommunizieren und sofort in die Umsetzung zu gehen.
Wann wusstest du, dass du gründen wirst?
Seit meiner Coachingausbildung ist die Idee einer Gründung in meinem Kopf herumgegeistert. Zur Umsetzung hat es dann jedoch noch etwas gedauert. Zunächst bin ich nebenberuflich gestartet, mir war aber schon sehr bald klar, dass das genau das ist, was ich machen will.
Was war das Verrückteste, was du für deine Gründung getan hast?
Es gab nicht den einen verrückten Moment. Als Unternehmerinnen dürfen wir jedoch regelmäßig über uns hinauswachsen und unsere Komfortzone vergrößern. Deshalb würde ich insgesamt sagen, dass Businessaufbau ein verrücktes Abenteuer ist, das mich täglich herausfordert.
Was war bisher deine größte Herausforderung? Und wie hast du sie gemeistert?
Businessaufbau verläuft nicht linear. Scheitern und Fehler machen gehört dazu. Das ist jedoch am Anfang gar nicht so einfach, da man Niederlagen oft auf sich selbst bezieht. Das führte bei mir oftmals zu einer Art Schockstarre. Die größte Herausforderung ist hier, sich immer wieder selbst neu zu motivieren, die Situation zu evaluieren, neue Kompetenzen zu lernen und weiterzumachen.
Was war bisher dein schönster Erfolg?
Mein schönster Erfolg ist, dass ich tagtäglich das tue, was ich liebe und mir so viele Freiheiten geschaffen habe, meine Vision Wirklichkeit werden zu lassen.
Welche Eigenschaft braucht man als Gründer*in?
Durchhaltevermögen – denn Businessaufbau ist ein Marathon, kein Sprint.
Was ist für dich das schönste daran, Gründerin zu sein?
Das Schönste ist, dass ich all meine Stärken tagtäglich einbringen darf.
Wenn du heute mit deiner Gründungsidee nochmal neu starten könntest, was würdest du diesmal anders machen?
Ich würde viel schneller in die Sichtbarkeit gehen, mehr Marketing machen, dafür auch schneller Geld in die Hand nehmen. Ich beobachte – auch bei mir selbst -, dass man oftmals zu lange in der Produktentwicklungsphase steckenbleibt und den Vertriebsaspekt vergisst.
Ist es schlimmer zu versagen oder es nie versucht zu haben?
Auf jeden Fall, es nie versucht zu haben. Die Frage ist auch, was Versagen ist. Denn oftmals zeigt uns ein Scheitern nur, dass wir etwas anders aufsetzen müssen.
Was würdest du gründungsinteressierten Frauen und Gründerinnen, die am Anfang stehen, mitgeben wollen?
Mein Lieblingszitat von Franz Kafka: Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.
Wie können sich unsere Leser*innen mit dir vernetzen?
Ihr findet mich auf meiner Webseite, auf LinkedIn oder auf Instagram.
Außerdem habe ich auch einen Podcast: „Veränderungskatalysator“, zu finden auf allen bekannten Plattformen.
Vielen Dank Jasmin, wir wünschen Dir alles Gute für die Zukunft!