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Gründerinnen Interview: Anna Dieckhöfer

"Zweifel sind normal." Gründerin Anna Dieckhof normalisiert Unsicherheiten in der Gründung.

Wer bist du und was machst du mit deinem Start-up?

Ich bin Anna und zusammen mit Jakob Pfrommer und Alexandru Rinciog haben wir SLAPStack GmbH gegründet.
SLAPStack ist ein revolutionäres KI-basiertes Betriebssystem für Bodenblocklager, das optimierte Aufträge an fahrerlose oder manuell gesteuerte Gabelstapler übermittelt. Es integriert alle notwendigen Softwarekomponenten wie Leitsteuerung und Lagerverwaltung mit einer Simulation, welche das Realsystem akkurat nachbildet. Das Resultat sind Kostenersparnisse durch ein einfach realisierbares, extrem effizientes und adaptives Lagersystem.

Was treibt dich täglich aufs Neue an?

Meine Motivation kommt aus der Zusammenarbeit mit meinem Team. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die Logistikbranche zu revolutionieren und effizienter zu machen. Es ist ein riesiges Gebiet mit endlosen Möglichkeiten, und wir haben die Chance, echte Veränderungen zu bewirken – das treibt uns täglich an.

Wie bist du auf deine Gründungsidee gekommen?

Die Idee kommt von Jakob, der die Herausforderungen in der Logistikbranche aus erster Hand erlebt und erkannt hat, dass dringend Lösungen nötig sind, um die Effizienz zu steigern. Daraufhin hat er zusammen mit Alexandru intensiv zu diesem Thema geforscht und sich tief in die Materie eingearbeitet. Als sie auf mich zukamen, war ich sofort beeindruckt von der Idee und dem Potenzial, das in ihr steckt. Gemeinsam entwickeln wir nun eine innovative Lösung, die nicht nur theoretisch fundiert, sondern auch praktisch anwendbar ist.

Welche Eigenschaft braucht man als Gründer*in?

Als Gründer*in braucht man vor allem Durchhaltevermögen, Risikobereitschaft und das Vertrauen in die eigene Idee sowie ins Team. Es ist wichtig, sich nicht von Rückschlägen entmutigen zu lassen und in kritischen Momenten weiterhin an die gemeinsame Vision zu glauben. Gerade in schwierigen Zeiten ist es dieses Vertrauen und der Zusammenhalt im Team, die den Unterschied machen.

Was ist für dich das schönste daran, Gründerin zu sein?

Das Schönste daran ist, dass wir als Team die Chance haben, die Zukunft einer ganzen Branche zu gestalten. Wir entwickeln eine Lösung, die wirklich innovativ ist und es ist ein unglaubliches Gefühl, zu wissen, dass wir mit unserer Arbeit etwas grundlegend verändern können.

Ist es schlimmer zu versagen oder es nie versucht zu haben?

Für mich ist es definitiv schlimmer, es nie versucht zu haben. Scheitern und Verlassen der Komfortzone sind ein Teil des Lernprozesses, und durch das Ausprobieren lernt man oft mehr, als man es sich je vorgestellt hätte. Es ist nicht die Rückschläge, die einen zurückhält, sondern die Angst davor, überhaupt den ersten Schritt zu wagen. Jede Herausforderung und jedes Hindernis bringt wertvolle Lektionen mit sich.

Was würdest du gründungsinteressierten Frauen und Gründerinnen, die am Anfang stehen, mitgeben wollen?

Was ich anderen gründungsinteressierten Frauen und Gründerinnen mitgeben würde ist, dass Zweifel normal sind und man nicht immer von Anfang an weiß, was richtig oder falsch ist. Es gibt selten den perfekten Weg. Für mich ist es entscheidend, offen für Lernen und Anpassung zu bleiben, sich von Rückschlägen nicht entmutigen zu lassen, sondern aus ihnen zu lernen und sich auf das zu konzentrieren, was man selbst beeinflussen kann. Ein starkes Netzwerk und der Austausch mit anderen Gründer*innen helfen mir sehr, auch in unsicheren Zeiten Lösungen zu finden.

Wie können sich unsere Leser*innen mit dir vernetzen?

Ihr könnt mich gerne über LinkedIn kontaktieren.

Vielen Dank Anna, wir wünschen dir alles Gute für die Zukunft! 

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Lena Snykers

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