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Gründerinnen Interview: Alisa Möhrke von Wedart

Resilienz und Lösungsorientierung sind für mich die wichtigsten Eigenschaften einer Gründerin.

Alisa Möhrke

Wer bist du und was machst du mit deinem Start-up?

Ich bin Alisa und mit WeDart werden wir den Dartsport digitaler und zugänglicher für alle gestalten.

Was treibt dich täglich aufs Neue an?

Ich möchte ein Produkt auf den Markt bringen, das Dart-Fans begeistert und vielleicht auch einige Dart-fremde Personen.

WeDart kann die Dart-Community vernetzen und inklusiver machen und darauf arbeite ich hin. Wenn bei unseren Kund:innen die ersten Darts auf einem WeDart System erfasst werden, bin ich auf jeden Fall sehr glücklich.

Wie bist du auf deine Gründungsidee gekommen?

Darttraining zuhause findet häufig in Darträumen oder-kellern statt und so entstand unsere Idee in Florians Keller beim Dart-Spielen. Die Punkte wurden immer mit einer App getrackt, was ziemlich abgelenkt hat. Außerdem wussten wir nicht genau wo unsere Fehler liegen. Darum haben wir versucht eine Lösung dafür zu finden wie die Punktezählung automatisiert werden kann und die genauen Auftreffpunkte erfasst werden.

Dart scheibe
Gründer:innen Team Wedart

Welche Eigenschaft braucht man als Gründer*in?

Resilienz und Lösungsorientierung sind für mich das Wichtigste. Nicht aufgeben und immer alle Lösungen durchdenken, auch wenn der erste Gedanke „Nein, das geht nicht!“ ist. Da habe ich auch definitiv noch Übungsbedarf. 😉

Was ist für dich das schönste daran, Gründerin zu sein?

Die zeitliche und örtliche Flexibilität ist ein Pluspunkt für mich, da meine Familie in Thüringen wohnt und ich gerne einige Tage von dort arbeite, wenn ich sie besuche. Aber das Beste ist, dass ich auf meine Art und Weise an einer Idee arbeiten kann, von der ich überzeugt bin.

Dart

Wenn du heute mit deiner Gründungsidee nochmal neu starten könntest, was würdest du diesmal anders machen?

Ich würde die Erwartungen im Team klarer besprechen und auch mit Freunden und Familie die Erwartungen klären. Die Anfangsphase einer Gründung vereinnahmt so viele Kapazitäten, da bleibt irgendein Lebensbereich meistens auf der Strecke und das würde ich den Menschen in meinem Umfeld klarer kommunizieren.

Ist es schlimmer zu versagen oder es nie versucht zu haben?

Ich denke es ist schlimmer, es nie versucht zu haben. Denn erstens bleibt die Frage „Was wäre gewesen, wenn…?“ und zweitens hätte ich eine Chance zu lernen und zu wachsen verpasst.

Ein Versagen kann man reflektieren und danach besser weitermachen, wenn man es nie versucht, dann findet auch keine Reflexion statt.

Was würdest du gründungsinteressierten Frauen und Gründerinnen, die am Anfang stehen, mitgeben wollen?

Tauscht euch mit Gründerinnen und Gründern aus und nutzt die Beratungsangebote. Natürlich ist jede Gründung anders und niemand kann hellsehen, aber einige Erfahrungen und die Unterstützung einer Community sind enorm wichtig.

Außerdem: Setze dir Grenzen. Wie weit bist du bereit, für deine Gründung zu gehen und wo ist der Punkt, an dem du deine weitere Vorgehensweise hinterfragst?

Wie können sich unsere Leser*innen mit dir vernetzen?

Am besten über LinkedIn . Alle Infos rund um WeDart findet ihr auf unserer Webseite und auf Instagram und Facebook @wedart.io. Auch über diese Accounts kann man mich kontaktieren.

Vielen Dank, Alisa. Wir wünschen dir alles Gute für die Zukunft!

Romina Bayer

Romina Bayer

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